Neuauflage HOMOPHOBEXforte. Homosexualität ist keine Krankheit, aber Homophobie ist heilbar – verpackt in einer ausgeklügelten Informationskampagne der Beratungsstellen COURAGE. Ziel des Projekts ist die Herstellung und Verteilung eines „Medikaments“ zur Heilung von Homophobie als Antwort auf die sehr oft (insb. von religiös-fundamentalistisch geprägten Menschen) geäußerte Meinung, Homosexualität sei "heilbar".
Es ist Zeit, die repäsentative Demokratie durch neue Formen der BürgerInnenbeteiligung zu ergänzen. Wie können das Wissen, die Erfahrungen und die Bedenken von BürgerInnen für politische Entscheidungen nutzbar gemacht werden? Dafür braucht es Räume, in denen Menschen aus vielen verschiedenen Bevölkerungsgruppen die Möglichkeit haben mit guter Moderation miteinander in ein konstruktives Gespräch zu kommen und handlungsorientierte Lösungensansätze zu gestalten. Wir wollen für die Grazerinnen und Grazer eine Konferenz organisieren, um gemeinsam zu überlegen, wie sich Politische Beteiligung in Graz mittel- und langfristige weiterentwickeln könnte. Die Konferenz wird von erfahrenen Hosts mit Methoden gestaltet, die auch für politische Beteiligungsprozesse verwendet werden können und somit hier erfahrbar werden.
Wenn wir homosexuelle Jugendliche fragen, wie bei ihnen Aufklärung stattgefunden hat, dann bekommen wir meist die Antwort „garnicht“ oder „aus dem Internet“. Denn anders als für heterosexuelle Jugendliche gibt es kaum altersgerechte Informationen zum ersten Mal zwischen gleichgeschlechtlichen Personen. Jemanden fragen, wie das zwei Männer oder zwei Frauen so machen ist für Heranwachsende meist ein NoGo, denn wem vertraut man diese peinlichen Fragen und Interessen an? Dabei werden Ratgeber dringend benötigt, denn derzeit nehmen die Funktion der Aufklärung meist Pornos ein. Mit der neuen Informationsbroschüre MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) speziell für Jugendliche möchten wir eine altersgerechte Informationsquelle schaffen.
Seit mehr als 15 Jahren ist das SUb als emanzipatorische kulturpolitische Initiative sowie als selbstorganisierter und unabhängiger Raum für Konzerte, Partys, Lesungen, Workshops und Diskussionen aus dem Grazer Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir Geld für einige dringend notwendige infrastrukturelle Sanierungen und Reparaturen.
Ein eigenes Buch veröffentlichen, das Pamphlet der Lieblingsdichterin, zahllose Fan-Zines, Hefterl, die lokale Underground-Zeitschrift und das verlorene Pickerlbuch der WM 1824, den Comic mit dir als Hauptfigur, Poster für das nächste Konzert im Keller, Flyer für die lang bevorstehende Revolution, das Manifesto, das über der Stadt abgeworfen wird und nicht zuletzt die farbenfrohe Einladung für den nächsten Kindergeburtstag — das alles kann Selbstdrucken bedeuten. Deshalb braucht Graz die passenden Druckmittel.
Mit November 2016 waren 355.669 Personen in Österreich erwerbsarbeitslos gemeldet. Davon allein in der Steiermark 41.911 Personen. Seit heuer arbeitet "Vita Activa - Akademie angewandter Arbeitslosigkeit" in Kooperation mit "Aktive Arbeitslose" deshalb emsig an der Errichtung eines Arbeitslosenzentrums in Graz. Wir wollen dort erwerbsarbeitslosen Menschen "Peer to Peer Beratung" anbieten, Workshops halten, Diskussionen durchführen und Raum und Rahmen schaffen, um Erwerbsarbeitslosen die Möglichkeit zu geben, fernab ständiger Existenzängste soziales Miteinander wieder zu entdecken, an Kunst und Kultur zu partizipieren und sich mit anderen zu vernetzen.
Kosten bis zu:10000€